Motivation für Sport in der Schwangerschaft: 10 Tipps

Motivation für Sport in der Schwangerschaft

Immer wieder werden wir gefragt: Wie kann ich mich nur für mehr Bewegung aufraffen? Gerade in der Schwangerschaft ist es nicht unbedingt einfacher mit der Motivation: Die Müdigkeit und die körperlichen Veränderungen sind ziemliche Hürden, die es zu überkugeln gilt. Wir haben dir hier zehn Tipps für mehr Motivation für Sport in der Schwangerschaft.

 

∞ Bereits aktiv vor der Schwangerschaft

Wer sich bereits einen aktiven Lebensstil vor der Schwangerschaft angewöhnt hat, hält diesen eher aufrecht. Planst du also eine Schwangerschaft, bringe spätestens dann Bewegung in deinen Alltag. Und so nebenbei: Eine gute Grundfitness hilft dir in der Schwangerschaft und auch später mit Kind(ern!) kann sie definitiv zu deinem Vorteil werden, so à la #catchmeifyoucan.

 

∞ Minimal-Ziele für die Woche

Plane am Sonntag Abend, welche sportlichen Aktivitäten du in der kommenden Woche mindestens (!) ausführen willst. Schreibe sie auf ein Blatt Papier und hänge es irgendwo gut sichtbar auf, damit du immer wieder daran erinnert wirst. Hast du eine sportliche Aktivität erfüllt, streiche sie durch. Eine Wohltat, du wirst sehen.

 

∞ Sportkleider an

Ziehe dir an arbeitsfreien Tagen bereits am Morgen die Sportkleider an, dann fragst du dich spätestens am Mittag, weshalb du diese eigentlich trägst und du wirst wieder an dein Vorhaben erinnert. Und du kannst durchaus in den farbigen Leggins, im weiten Shirt und in den bequemen Sneakers im Supermarkt oder auf dem Spielplatz aufkreuzen.

 

∞ Der frühe Vogel

Schiebe nicht auf, was du bereits am Morgen erledigen kannst. Schaufle dir morgens Zeit frei, starte den Tag aktiv und mach es zu deiner Routine. Zudem fühlt man sich gerade in einer Schwangerschaft, mindestens im zweiten und dritten Trimester, morgens körperlich fitter als am Abend.

 

∞ 15 Minuten Minimal-Workout

Nimm dir beispielsweise vor, während 15 Minuten Kraftübungen zu machen. Los, 15 Minuten sind nichts! Und siehe da, wenn du dran bist, werden daraus locker 30 Minuten, weil es eben doch gut tut – und bereits hast du dich selber überlistet. Auch wenn es bei den 15 Minuten bleibt, das ist definitiv besser als gar nichts.

 

∞ Dokumentiere dein Training

Viele führen ein Schwangerschaftstagebuch und notieren fleissig Gewicht, Bauchumfang, Bauchnabelposition oder auch Schwangerschaftsgelüste. Weshalb nicht auch die eigenen Aktivitäten festhalten oder ein sportliches Foto machen? Das peppt deine Schwangerschaftsnotizen bestimmt auf.

 

∞ Aktiv im Alltag

Auf die Zehenspitzen und zurück und wieder auf die Zehenspitzen… die Wadenmuskulatur beispielsweise beim Zähneputzen, die Squats beim Kochen, die Arme kreisen beim Spiel mit dem älteren Kind, immer wieder die Treppen nehmen statt den Lift und die täglichen Schritte zu Fuss auf dem Arbeitsweg. Mehr Bewegung lässt sich einfach und immer im Alltag integrieren.

 

∞ Tauche ab

Ok, die Tage wo man sich als Schwangere massig und unwohl fühlt, gibt es definitiv. Je fortgeschrittener die Schwangerschaft, desto öfters. Geh ins Wasser und lass dich tragen, egal ob beim Aqua Jogging, beim Schwimmen oder in einem Wasserfitnesskurs. Bewegung passiert dort fast von alleine.

Schau mal im Blogartikel von unserer Schwimmexpertin und Pilatesinstruktorin Nora vorbei: Wassergymnastik –  das Wasser dein Kraftraum

 

∞ Fürs tolle Gefühl danach

Der Müdigkeit und Übelkeit getrotzt, stellt sich spätestens nach dem Sport ein zufriedenes und vor allem auch frisches Gefühl ein, für welches es sich immer lohnt, den A… vom Sofa zu erheben. Aber denk daran: Fall du dich wirklich nicht danach fühlst, es vielleicht auch mehr als Müdigkeit oder Übelkeit ist, lass es sein und erzwinge nichts!!!

 

∞ Schwangerschaftskurse

Kurse motivieren dich, mit einem bestimmten Rhythmus dranzubleiben. Mittlerweile gibt es viele Kurse für Schwangere: von Yoga über Ballett bis hin zu Outdoor-Fitness. Falls du lieber zeitlich flexibel trainierst (vielleicht auch mehrmals pro Woche) und individuell auf deine Bedürfnisse angepasst, begleiten wir dich gerne mit unserem Onlinekurs passend zu dir und deiner Schwangerschaftswoche. Hier gibt es weitere Informationen zu unserem sicheren Training in der Schwangerschaft. 

 

rund∞fit empfiehlt:

Sportschuhe und Kugelbauch schliessen sich definitiv nicht aus – bleib dran, auch wenn es manchmal etwas Überwindung braucht! Erzwinge jedoch nichts, wenn dir wirklich nicht danach ist. Setze dich nicht unnötig unter Druck.

Wir freuen uns, wenn du uns verrätst, welche Tricks dir helfen für mehr Motivation für Sport in der Schwangerschaft und du hier einen Kommentar hinterlässt, wovon dann andere auch wieder profitieren.

Über die Autorin Stefanie Meyer

Ich bin Sportwissenschaftlerin, ausgebildete Sportlehrerin, Laufcoach, aktive Sportlerin (Läuferin, Triathletin, Wintersportlerin) und Mutter von drei Kindern.

Seit 2015 spezialisiert auf den Beckenboden, Rektusdiastase und allgemein auf die prä- und postnatal Zeit motiviere ich Frauen in und nach der Schwangerschaft - und auch lange darüber hinaus - aktiv zu bleiben.

Für rund∞fit kreiere ich Sportprogramme mit einem progressiven Aufbau und einer Vielfalt an Workouts, welche fordern, aber je nach Phase nicht überfordern!
Immer basierend auf der Grundlage, dass der Körper einer Frau besondere Ansprüche hat, nicht nur sechs Wochen, Monate oder Jahre nach der Geburt, sondern für immer.

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