Erfahrungsbericht Sport in der Schwangerschaft

Erfahrungsberichte zum Trainingsprogramm Sport in der Schwangerschaft.

Mir hat es sehr geholfen, ein funktionelles Training zur Verfügung zu haben, dessen Übungen spezifisch auf die Möglichkeiten während der Schwangerschaft angepasst sind. So musste ich nicht überlegen «darf ich diese Muskeln jetzt belasten, oder doch eher nicht?».

Ich bin eine begeisterte Läuferin und habe vor meiner Schwangerschaft rund fünf mal pro Woche trainiert. Zusätzlich habe ich zum Ausgleich je eine Gruppenlektion Yoga und ein funktionelles Training, das von meinem Arbeitgeber organisiert wird, besucht. Und ich war einmal pro Woche Schwimmen. Mein Ziel für die Schwangerschaft war es daher, möglichst aktiv zu bleiben und einen Schwangerschaftsgymnastik-und Schwangerschaftsyogakurs zu besuchen und häufiger zu schwimmen.

In den ersten Wochen der Schwangerschaft war ich dann aber abends jeweils so müde, dass ich anstatt im Training auf der Couch gelandet bin und ausser Yoga und dem funktionellen Training nicht mehr allzuviel gemacht habe.

In der 11. Schwangerschaftswoche waren dann sowohl Übelkeit wie Müdigkeit auf einmal wie weggeblasen und ich habe im sehr tiefen Pulsbereich wieder begonnen zu laufen. Meine restlichen Pläne mit Schwangerschaftsgymnastik, Schwangerschaftsyoga und Schwimmen wurden durch den «Lock-Down» zunichte gemacht. Auch das funktionelle Training wurde gestrichen und ich musste Home-Office machen.

Obwohl ich versucht habe, mich regelmässig zu bewegen, habe ich, vermutlich auch aufgrund meines ergonomisch nicht allzu optimalen Arbeitsplatzes, recht schnell leichte Rückenschmerzen bekommen. Deshalb habe ich begonnen, mich nach einer sportlichen Alternative umzusehen. Dabei habe ich verschiedene Schwangerschaftsyoga-Online-Angebote getestet, die ich aber als körperlich sehr wenig fordernd erlebt habe.

Zu Beginn der Schwangerschaft habe ich meine Online-Lauftrainingsplattform mal betreffend Fragen zum Laufen in der Schwangerschaft kontaktiert. Dort wurde ich auf rund8fit verwiesen.  Ich habe dann gesehen, dass ein Trainingsangebot spezifisch für die Schwangerschaft kurz vor der Einführung stand und mich sofort dort angemeldet. Ich bin bis jetzt zum Teil mehr und zum Teil weniger aktiv dabei geblieben. Das Rückenweh ist dann übrigens rasch verschwunden und der Rest meiner Schwangerschaft verlief bis jetzt, in der 39. Woche, eigentlich dann beschwerdefrei.

Mir hat es sehr geholfen, ein funktionelles Training zur Verfügung zu haben, dessen Übungen spezifisch auf die Möglichkeiten während der Schwangerschaft angepasst sind. So musste ich nicht bei jeder Übung zuerst überlegen «darf ich diese Muskeln jetzt belasten, oder doch eher nicht?». Dank den verschiedenen Optionen, die Stefanie im funktionellen Training jeweils vorstellt, kann man das Training sehr fordernd, oder wenn man mal weniger fit ist, auch mal lockerer machen. Das hat mir besonders jetzt in der späteren Schwangerschaft und bei den Teils sehr warmen Temperaturen im Sommer geholfen, dabeizubleiben. Ich habe vor meiner Schwangerschaft tendenziell dazu geneigt, mein Training sehr konsequent – und ab und zu mal wider besseres Wissen und entgegen den Signalen meines Körpers – durchzuziehen. Hier haben mir die Inputs während dem Training, auf den Körper zu hören, geholfen es auch mal lockerer angehen zu lassen. Zudem habe ich dann mit der Zeit auch eher mal eine Yogalektion mehr eingebaut und das funktionelle Training etwas zurückgefahren. Im Geburtsvorbereitungskurs habe ich auch gemerkt, dass es super ist, dass der Beckenboden immer mit-integriert wird. So hatte ich schon etwas Übung darin, diesen zu aktivieren/entspannen.

Die persönliche Betreuung (ich habe nur das Angebot über die geschlossene Facebookgruppe genutzt) finde ich ausserdem super. Man kriegt auch zu Fragen, z.B. zum Lauftraining sofort eine Antwort.

Jetzt lasse ich die letzten Wochen noch auf mich zukommen und freue mich auf die Zeit danach.

Über die Autorin Anna Tomaschett

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